Krankheiten und genetisch-miasmatische Belastung als Ursachen

Krankheiten, Krankheitsempfänglichkeit und ihre tieferen Ursachen

die klassisch-miasmatische Homöopathie (KMH) befasst sich mit den Ursachen von Kranheitsempfänglichkeit (warum bekomme ich gerade diese Erkrankung?) und mit den Ursachen von chronischen und Autoimmunerkrankungen und mit den Ursachen von  anhaltenden Zustandsverschlechterungen, ob mit oder ohne Diagnose.

Miasmatik ist ein veralteter Begriff, der aus der Zeit der Entwicklung der Homöopathie stammt vor über 200 Jahren, in der man andere Vorstellungen von Krankheitsursachen und –übertragung hatte als in der Gegenwart. Vom griechischen Wort Miasma (μίασμα) stammend, was mit “übler Dunst, Verunreinigung, Befleckung oder sich angesteckt haben” übersetzt werden kann.(Wikipedia). Mit dem heutigen Wissen um die Genetik eine Tatsache, die der Entdecker und Begründer der Homöopathie, der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, intuitiv erkannte.

Für die Verordnung einer homöopathischen Arznei, die diese ererbten Belastungen neutralisiert,  ist nicht nur der Patient selber mit seinem persönlichen Beschwerdebild, sondern die Erkrankungen seiner Eltern, Großeltern, usw., soweit bekannt, maßgeblich.  “Befleckung, Verunreinigung” bezieht sich also auch auf Vererbung.

Die klassisch-miasmatische Homöopathie ist die “Königsdisziplin” innerhalb der Homöopathie, weil sie  generationsübergreifend und ursachenbezogen arbeitet.

Die Miasmen (ererbte Krankheitsbelastungen), die sich dann als Krankheitsneigung zeigen können,  umfassen die Hauterkrankungen (Krätze, Lepra, Schuppenflechte etc.) (Psora), die Geschlechtskrankheiten (Syphilis und Sykose = Tripper / Gonorrhoe), die Tuberkulose und schließlich Krebs. Also die “großen”, weil weitverbreiteten Krankheiten. Bis auf den Krebs waren die ersten vier Krankheiten  in den vorhergehenden Generationen sehr weit verbreitet, ganz besonders die Tuberkulose – dies erst gerade 100 Jahre vorbei. Die gegenwärtige “Volkskrankheit” ist Krebs.

Wie zeigen sich diese ererbten (miasmatischen)Krankheitsbelastungen körperlich und psychisch?

Natürlich ist nicht mehr die eigentliche, vollständige Krankheit vorhanden. Es sind nur noch mehr oder minder umfangreiche (Rest)Informationen davon auf den Steuerungsebenen unseres Körpers und unserer Psyche durch Vererbung vorhanden.

Bei psorischen Belastungen finden sich Neurodermitis, wenn diese unterdrückt wird Asthma, Schuppenflechte und alle Arten von regulativen Störungen wie Wetterfühligkeit, Verdauungsbeschwerden, alle Störungen, die mit herabgesetzter Abwehrkraft und Überempfindlichkeit einhergehen.  Es fehlt an Reaktions- und Abwehrkraft, aber es ist in der Regel keine lebensbedrohliche Situation sondern ein stetes mal besser mal schlechter Gehen, ohne, dass es richtig gut geht. Man kann damit sehr alt werden, und ist doch nicht richtig gesund.

Samuel Hahnemann , der Gründer der klassischen Homöopathie, nannte die Psora die Mutter aller Krankheiten. Auf der Grundlage von zu langsamer, zu schwacher oder überschiessender, unangemessener (Über)Reaktion entfaltet sich dann die Grundlage der Empfänglichkeit für schwerwiegendere Erkrankungen durch die anderen, nun folgenden Miasmen.

Die tuberkulinischen Belastungen sind die am meisten verbreiteten, entsprechend der Tuberkulose, die vor gut 100 Jahren die am meisten verbreitete Krankheit Europas war. Schwächung durch tuberkulinische (ererbte)  Belastung zeigen sich durch: Infektanfälligkeit, Kälteempfindlichkeit, Abmagerung, wiederkehrende Hals- oder Ohrenentzündungen, Bronchitisneigung, COPD, Emphysem, Asthma, Allergien, vor allem durch Tierhaare, Staub und Pollen, Ruhelosigkeit (ADHS, ADS), Konzentrationsmangel, Überempfindlíchkeit auf Impfungen (als Auslöser von Allergien/ Autismus/ ADHS), Nieren/Blasenprobleme (wiederkehrende Entzündungen), die meisten rheumatischen Erkrankungen, Gicht,Schilddrüsen und Bauchspeichelproblemen, Skoliose, usw. Die genetische tuberkulinische Schwächung oder Belastung ist auch durch eine starke Periodizität gekennzeichnet wie: Stimmungsschankungen bis hin zu manisch-depressiven Erkrankungen, starker Wetterfühligkeit, prämenstruellen Beschwerden, wiederkehrenden Kopfschmerzen und wiederkehrenden Kreislaufproblemen.

Die sykotische Belastung (durch Tripper= Gonorrhoe) zeigt sich vor allem im Geschlechtsbereich, in allen Arten von Ausschlägen und Wucherungen (Warzen), Ausfluss, und dann in überschiessenden Reaktionen von vehementen Entzündungen. Hierzu gehören auch starke Regelschmerzen, starke Monatsblutungen und “Wucherungen” in Form von Myomen, Zysten und Polypen im Unterleib, wiederkehrende Pilzinfektionen im Unterleib, Abszesse,  usw.

Die syphilitische Belastung ist gekennzeichnet durch Zerstörung, die schnell und plötzlich eintreten kann. Sie kann lange Zeit gar nicht als solche ersichtlich sein. Klassische, im Sinne der genetisch-miasmatischen Homöopathie die syphilitische (ererbte) Belastung anzeigende Situationen, sind beispielsweise die nach einem kleinen Routineeingriff entstehenden heftigen Komplikationen, die manchmal sogar tödlich enden. Plötzliche, heftige oder gar tödliche Schlaganfälle oder Herzinfarkte. Abortneigung bis hin zur Sterilität, Aneurysmen, Krampfadern, starke Besenreiser (Couperose), Parkinson, Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder Hashimoto, und alle Erkrankungen, die mit Gewebezerstörung einher gehen wie: ulcus cruris (offenes Bein), Morbus Perthes, Durchblutungsstörungen (claudicatio intermittens z.B.), Muskelschwund, Entwicklung lebensbedrohlicher Zustände wie bei einem Blinddarmdurchbruch,  um nur einige Beispiele zu nennen. Auch die Borreliose gehört hierzu: der bakterielle Erreger der Borreliose gehört zur selben Bakteriengruppe gehört wie das Syphilis-Bakterium selber. Die Borreliose ist sozusagen die moderne Form der Syphilis. Menschen, die eine syphilitische Belastung in der Familie und in sich tragen, sind besonders empfänglich für Borreliose.

Die Belastungen durch (ererbte) Krebserkrankungen zeigen sich in Infektanfälligkeit, insbesondere für Viruserkrankungen (Gürtelrose, Herpes, Pfeiffersches Drüsenfieber, etc), und den daraus möglicherweise entstehenden chronischen Erschöfpungszuständen,  Fibromyalgie, Multiples Sklerose, erhöhte PAP-Werte (beim gynäkologischen Abstrich), ebenso Allergien und Autoimmunerkrankungen, spät oder gar im Erwachsenenalter auftretende Kinderkrankheiten  und natürlich alle Formen von Krebserkrankungen.

Von aussen kommende zusätzliche Belastungen für den Körper können für das Aktivwerden von bisher nur im Hintergrund vorhandenen genetisch-miasmatischen Belastungen  eine auslösende Rolle spielen: Impfungen, Strahlenbehandlungen, Antibiotikatherapien oder eine starke, kräftezehrende akute Erkrankung wie eine Influenza können die (bisher) im Hintergrund liegende miasmatische Schwächung aktivieren. Ebenso psychisch stark belastende Situationen wie Kummer, Sorgen, Gewalt oder Demütigung.

Mit Hilfe der klassisch-miasmatischen Homöopathie können diese zugrunde liegenden familiären Belastungen, auf deren Basis sich akute Beschwerden und Krankheiten entwickeln und entwickelt haben, schrittweise neutralisiert werden. Wenn Sie eins solche Behandlung vor Ihrer Schwangerschaft beginnen, vererben Sie wesentlicher weniger oder gar keine Schwächungen mehr, ebenso der werdende Vater vor der Zeugung. Es ist möglich, auch bei schweren chronischen als austherapiert geltenden Erkrankungen wie z.B. Rheuma die Lebensqualität und Beweglichkeit wesentlich zu verbessern und die benötigten schulmedzinischen Medikamente zu reduzieren, und so die Leber und Niere zu entlasten.

 

 

 

 

 

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